Donnerstag, 10. Oktober 2013

New Wings! We started a new project: Phoenixboardsport. Check it out at Facebook or at www.phoenixboardsport.com Still stoked about it!

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Montag, 16. Juli 2012

Mini Simmons finished

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Samstag, 26. Mai 2012

Mini Simmons ready for lamination

All the shaping work is finally done. So I´m ready to go for the next step. I decided to work with pigmented resin again. Maybe with 2 or 3 different colors this time ...

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Sonntag, 1. Mai 2011

Mini Simmons in process

GO RETRO!
For me it´s all about having the most fun in the water. I started to build one of the retro styled fishes (5´10´´) some years ago and I love this small boards with lots of foam. Easy wave catching in small mush as well as in clean summer swell conditions makes this retro shape the perfect one for me to travel with.
Another shape that seems to be fun is the small "Mini Simmons". Small, thick and wide means a lot of glide. Even as perfect as the "Fish" for maybe the most conditions a european surfer (not living next to the ocean) can handle.

Developed by Bob Simmons (1919-1954) this shape seems to get more and more popular nowadays but it is rarely ridden at the european coastlines. Maybe it is, but I have never seen one there in the last years.

I received a nice template for this shape and started to build two blanks for boards of 5´8´´ in lenght with an S-Deck for more foam under the chest and easy paddling as well as less foam to the nose area for a better maneuverability. Both rockerlines are already cut out of the EPS-Foam and I can´t wait to get further to cut the outline and the railbands.

I´ll keep you informed...

Reference: Mini-Simmons from Hydrodynamica on Vimeo.

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Samstag, 19. März 2011

Retro Fish für Markus 5´10*21 1/2`* 2 1/2


Neuer Retro-Fish für Markus

Pünktlich fertig wurde ein weiterer Retro-Fish vor dem Urlaub in Portugal. Das Brett ist für Markus und vom Shape her gleich meinem braunen Fish.
Der Blank wurde komplett selbst erstellt aus EPS und eingeklebtem Pappelsperrholzstringer. Unten 6+4 OZ und oben 6+6+4 für genügend Stabilität. Eingefärbtes Harz und gefärbter Hotcoat. Pinline mit Posca-Pens. Finish bis 400 nass geschliffen und dann ein mattes Spray mit Acryllack. Leash-Loop in neuem Design. Finnensystem FCS mit 3 Plugs.

Markus ist mit dem Shape sehr zufrieden und begeistert von den Eigenschaften des Brettes. Die anfängliche Skepsis bezüglich der Länge des Brettes (unter 6ft) war schnell verflogen. Schönes Feedback auch für mich.















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Mittwoch, 22. September 2010

Das erste Mal Nordseewellen

Vom 17. - 19.09. war ich zusammen mit einem Kumpel auf einem spontanen Kurztrip in Holland.Am Donnerstag noch ein kurzer Blick auf die Vorhersage bei Windguru und Magicseaweed. Da mir die Erfahrung bezüglich der Bedingungen an der Nordsee und der verschiedenen Spots fehlt, habe ich mich auf mein Gefühl verlassen und Philipp angerufen, ihm auf die Mailbox gesprochen und ihn darauf hingewiesen den Forecast doch auch mal anzuschauen. Am Freitag dann eine Nachricht auf der Mailbox..."sieht gut aus, ich packe gerade, meld dich wenn du los willst, ich versuche es mal"..zwei Stunden später sitzen wir zusammen im Bulli nach Holland. Ziel ist Zeeland, welches ca. 3 Stunden von Köln entfernt ist. Gegen 18 Uhr sind wir angekommen. Windig, kühl aber erstaunlich viel Bewegung auf dem Wasser. Ich hätte um ehrlich zu sein nicht mit dieser Größe gerechnet. Leider war es sehr ungeordnet und schwabbelig, sodass ich mir schnell gewünscht hatte meinen Fish dabei zu haben. Mit dem Malibu hatte ich da doch so meine Probleme. Aber dennoch Spass :-). Übernachtet hatten wir auf einem kleinen Campingplatz direkt hinter der Düne. Wellencheck zu Fuß in 2 Minuten. Samstagmorgen hieß es dann früh aufstehen. Und dies sollte sich lohnen. Herrliches Wetter zum Sonnenaufgang und 3 Stunden Spass im Wasser. Mittags und Abends dann noch etwas "Kulturprogramm". Sonntagmorgen nochmals ins Wasser, wobei der Swell etwas nachgelassen hatte und zudem starker Wind aufgekommen war. Leider war dadurch nicht mehr viel zu holen. Der Tag sollte aber trotzdem gut ausklingen nachdem wir noch einigen Windsurfern beim rocken zusahen.

Im Großen und Ganzen hat sich die Fahrt nach Holland auf alle Fälle gelohnt. Zeeland ist zu dieser Jahreszeit ein Traum und die Nordseewellen haben nun meine volle Beachtung. Jetzt heißt es noch etwas in ein ordentlichen Herbst- und Winterequipment zu investieren. Dann steh dem nächsten Hollandtrip nichts im Wege

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Dienstag, 17. August 2010

Kleiner Retro-Fish (5´5´´*21* 2 13/16)

Hier ein kurzer Eindruck des letzten Projektes.


Insgesamt bin ich ganz zufrieden. Der Shape ist den Maßen eines Steve Lis Fish aus "Surfboard design and construction" nachempfunden. Auch wenn man so ein Brett in seiner Vollendung nicht wirklich nachbauen kann ist es ganz gut gelungen. Kern ist aus EPS ohne Stringer. Bottom mit zwei Lagen laminiert (6 und 4 oz. Deck mit 2*6 und 1*4 oz. Das Harz wurde bei jeder Lage eingefärbt was auch ganz gut gedeckt hatte (bis an einigen Stellen . Hier sieht man noch etwas dunkler das Blau des ersten Versuches durchschimmern. Nachdem ich aber gemerkt hatte, dass die blauen Pigmente nicht decken, habe ich diesen Schritt noch rückgängig gemacht und mich dann für rot entschieden). Roter Hotcoat oben sowie unten. Mattes Sprayfinish. FCS-Finnensystem und diese Mal mit Leashplug.





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Sonntag, 10. Januar 2010

Designprozess Fish

Hier ein paar erste Eindrücke von der Entstehung des Designs für den aktuellen Fish




Skizzierung





erste konkretere Annäherung:

Deckdesign:



Bottomdesign:



hier kommt die erste Farbe ins Spiel:





Ullo am Werk. Unglaublich gut! Ich bin begeistert!!





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Mittwoch, 16. Dezember 2009

Der neue Fish ist im Bau

Da ich jetzt etwas Platz zum Basteln habe, habe ich vor einiger Zeit angefangen an einem neuen Board zu bauen. Leider lässt das Material was ich habe keinen Retro-Shape zu (Fish), da die Blöcke die noch rumstanden nur maximal 50cm breit sind.

Deswegen habe ich mich für einen modernen Fishshape entschieden. Die Maße gehen gegen 6´3´´*19 1/2* 2 1/2 mit etwas weniger Noserocker und nur einem dezenten Swallowtail. Das Brett wird ohne Stringer gebaut. Hier wird sich zeigen was das für die Stabilität bedeutet. Im Moment bin ich noch etwas skeptisch, aber ich denke mit einer Lage mehr an Glas könnte das ein sehr leichtes und dennoch stabiles Brett werden. Das Brett hat eine leichtes "single concave" in den Unterwasserschliff bekommen. Für mich in diesem Fall Premiere. Die beiden vorherigen Fishe hatten einen flachen "Bottom".

Zunächst hatte ich mir überlegt dieses mal mit einem schönen Nußbaumfurnier auf der Oberfläche zu arbeiten. Dies habe ich aber nun erstmal auf das nächste Projekt vertagt, da ich mir nicht sicher bin, ob ich bei der Dicke des Furniers ohne Vakuumsystem arbeiten kann. Das Brett bekommt dafür ein Design von dem ich mich noch überraschen lassen werde. Ich werde es nach dem Ausbessern einem Künstler übergeben, der sich mit seiner Kreativität austoben lassen soll. Ich bin gespannt.

kleines Update vom 07.01.10
Die Oberfläche ist nun zum Teil gespachtelt. Ich habe nochmals einen Leichtspachtel verwendet dessen Haltbarkeit unter dem Laminat und dann auch unter Belastung erst noch getestet werden muss. Vor kurzem habe ich mich dazu entschlossen, das Brett nun doch entsprechend komplett auszubesserm, damit das Design/ Bild/ Kunstwerk was mit Acryl aufgetragen wird auch schön zur Geltung kommt.







Hier nun die ersten Eindrücke. Nicht perfekt, da leider das Rohmaterial schon etwas dürftig war. Aber zumindest wieder ein Versuch auch jetzt mit dem Acryl nochmals zu experimentieren. Ich werde es auf alle Fälle laminieren und vermutlich Holzfinnen installieren. Danach wird dann entschieden ob es in den Genuß von salzigem Wasser kommt oder als Kunstwerk an der Wand gebraucht wird.

Nächste Fotos folgen sobald der Meister mit dem Pinel die Arbeit aufgenommen hat!

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Montag, 10. August 2009

Travelbericht Sommer 09

Nach Abschluss des Studiums hatte ich nun die Gelegenheit länger als die üblichen 2 Wochen am Meer unterwegs zu sein...

...so machte ich mich mit Anna und dem nun eigenen "neuen" alten T3, zunächst auf den Weg an die französische Atlantikküste. Nach etwas längerer Fahrt, von Köln, und einer Übernachtung irgendwo mitten in Zentralfrankreich führte uns der erste Stopp nach "Le Porge" auf der Höhe von Bordeaux. Hier gab es einen netten Campingplatz in angenehmer Laufentfernung zum Strand. Da wir noch in der Vorsaison gestartet waren, hatten wir fast freie Wahl bei der Suche nach einem schönen Stellplatz. Man merkte im Juni noch deutlich, dass die Franzosen, sowie die meisten Bundesländer in Deutschland noch keine Sommerferien hatten. Auch die Nähe zu Bordeaux war zwar bemerkbar, der Strand aber trotzdem nicht überlaufen. Nach zweitägigem Aufenthalt und einer Mittags- und einer Morgensession (quasi Warmsurfen für den Urlaub) fuhren wir dann weiter nach Moliets Plage. Zum Ort selber möchte ich gar nicht so viel schreiben, da ich dies in einem der anderen Travelberichte bereits getan habe. Nur soviel, es ist einfach nett und jedesmal einen Stopp wert, wenn man auch sagen muss, dass es im Vergleich zu den Pfingstagen doch um einiges voller war. Vor allem war dies an den verschiedenen Surfcamps zu bemerken. Ich denke diese haben natürlich alle ihre Berechtigung, doch ist es schon irgendwie erschreckend wieviele Leute sich auf den Plätzen und dann auch im Wasser tummeln. In Moliets hatten wir zum Glück die Möglichkeit den Massen etwas auszuweichen, da der Strand dann etwas Abseits doch noch die ein oder andere gut funtkionierende Sandbank bietet.
In Moliets hatten wir zudem für 2 Nächte einen anderen Campingplatz ausprobiert. Einen sog. Camping a la ferme. War auch ganz nett, sehr ruhig und familiär, aber leider halt 10 Minuten mit dem Rad zum Meer.

Nächster Stop war schließlich Vieux Boucau, und hier der Camping Municipal. Wir hatten einen Platz direkt hinter der Düne, der wohl auf Grund der Nähe zum Kinderspielplatz noch frei war. Dieser sollte sich dann als absoluter Glücksgriff herausstellen. Super schöne Aussicht auf die Düne und kein Lärm, wie zunächst befürchtet, vom Spielplatz nebenan. Der Surf war o.k.. Leider ist der "Hauptspot" dermaßen voll, dass es hier echt keinen Spass mehr macht. Ich hatte dann trotzdem an einer anderen Sandbank noch meinen Spass, auch wenn hier wiederum die Surfcampmassen wie die Lemminge in Richtung Strand unterwegs waren. Ein Erlebnis war zudem das traditionelle Course Landaise, eine Art Stierkampf mit Kühen, wobei der Kuh nichts passiert, und diese eher Jagt auf den Rest macht. War ne lustige Sache, wobei ich das mit Sicherheit nicht nochmal anschauen muss.

Schließlich fuhren wir dann weiter nach Spanien. Nach San Vicente. Auch hier habe ich schon einen Bericht verfasst. Ich will nur sagen, dass es sich wieder absolut gelohnt hatte. Es gab nicht die Menschenmassen wie in Frankreich. Der Campingplatz wurde nur über das Wochenende richtig voll, da die Spanier wohl das Wochenendcamping am Meer entdeckt haben. Ein Abstecher nach Comillas mit dem Rad und eine Wanderung in den Picos rundeten die gut zwei Wochen so richtig ab. Zudem haben wir hier sehr viele nette Menschen kennengelernt. Zu guter letzt muss ich noch sagen, dass Spanien beim Thema Wellenreiten einfach unschlagbar ist in meinen Augen. Für mich kann Frankreich da nicht mithalten, da Nordspanien auf Grund der vielen Buchten meiner Meinung immer die Möglichkeit bietet auszuweichen wenn der eine oder andere Spot nicht surfbar ist.

Für uns war es so im nachhinein ein richtig toller Urlaub. Auch wenn wir ganze sieben Wochen weg waren, verging die Zeit wie im Fluge und bei mir macht sich schon wieder etwas Meeressehnsucht breit. Naja, die nächsten Ferien kommen bestimmt :-)



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Donnerstag, 28. August 2008

RetroFish 5´10´´ im Eigenbau


Das ist mein aktuelles Eigenbauprojekt. Dabei handelt es sich um einen RetroFish mit den Maßen 5´10´´* 21 1/2 * 2 1/2.

Der Fish hat einen von Grund auf selbstgebauten Kern aus Styropor mit 25kg/m3 Raumgewicht. Der Stringer ist aus 6mm Pappelsperrholz. Das Laminat ist aus mehreren Lagen 110gr Glasfaser und Epoxyharz. Das Harz wurde mit Farbpigmenten eingefärbt. Er hat wiederum ein fishtypisches TwinfinSetup mit selbstgebauten Holzfinnen. Finnensystem ist FCS. Der Leashloop ist selbst geglast. Ich habe das Board bereits am Atlantik testen können und bin hoch zufrieden im Rahmen von dem was meine Surfskills zulassen. Das Laminat ist auf dem härteren Kern sehr druckstabil. Es entstehen keine Dellen auf dem Deck. Der Fish hat relativ viel volumen, sodass er auch in kleinen Wellen richtig gut funktioniert.

Die Finnen sind auf dem Foto nicht richtig befestigt. Es soll lediglich angedeutet sein.

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Mittwoch, 27. August 2008

Travelbericht: Spanien -San Vicente de la Barquera-

Land: Spanien
Ort: San Vicente de la Barquera
Reisezeitraum: Um Pfingsten
Der erste Gedanke zurück: Allgäu mit Meer und ich finds überragend...

San Vicente de la Barquera liegt im Norden Spaniens, in Kantabrien rund 40 Kilometer westlich von Santander. Es ist ein eher kleiner ruhiger Ort mit etwa 4500 Einwohner. Das kleine Fischerdorf wirkt mit seinen alten Bauten zeitweise verschlafen wenn man die Autobahn verlässt und sich der Ortschaft nähert. Das ist das schöne an dieser Region. Bis dato wird es vom Massentourismus verschont, es gibt keine großen Hotels und großen Touristenzentren. Die Landschaft wirkt malerisch mit viel saftigem Grün, tollem weitläufigem Strand, der alten Burg und Kirchengebäuden sowie der langen, mit runden Bögen durchzogenen Brücke. Besonders finde ich auch den Blick auf das schneebedeckte Gebirge welcher das Gesamtbild abrundet.

Unsere Reise führte uns bis jetzt beidemale auf den Campingplatz El Rosal. Ein sehr schön angelegter Platz mit Ausblick auf die Bucht und die Ortschaft zur einen Seite und nur wenigen Metern zum Strand und ans Meer auf der anderen Seite. Der Campingplatz erfüllt den normalen Standard und bis auf den zeitweise etwas genervt wirkenden Nachtwächter gibt es nichts zu beanstanden. Für Leute die eine Partylocation suchen ist der Platz aber mit Sicherheit nichts, da auf die Nachtruhe geachtet wird und durchweg weniger feierwütiges Publikum unter den Gästen vertreten ist. Um die Pfingstwochen ist der Betrieb überschaubar und es gibt keine Probleme ein Plätzchen zu finden.

Zum Surfen gibt es massig Möglichkeiten die sich in unmittelbarer Umgebung befinden und entweder in 5 Minuten zu Fuss oder in ein paar Minutem mit dem Auto zu erreichen sind. Dabei handelt es sich überwiegend um Beachbreaks, die wirklich viel Spass vermitteln können und auch für Anfänger geeignet sind. Unter der Woche in der Ferienzeit ist das Wasser mittelmäßig voll. Abends kommen einige Spanier die ihre Abendsession nach der Arbeit geniesen möchten. Es herrscht im großen und ganzen eine angenehme Atmosphäre wenn man sich nach den Regeln verhält. Ein Lächeln und ein "hola" und du wirst eine gute Zeit haben. Das Wasser ist an Pfingsten angenehm frisch. Ein 3/2er Fullsuit muss es schon sein. Man kann sich aber damit auch lange im Wasser aufhalten ohne dass es frisch wird. Der Blick ist herrlich. So sieht man vom Lineup aus den Strand, grüne Wiesen mit der einen oder anderen Kuh und im Hintergrund die bereits beschriebenen schneebedeckten Berge. Schade ist die nördliche Ausrichtung, sodass der Sonnenuntergang im Meer verwehrt bleibt. Man kann aber schließlich auch nicht alles haben.

Die Ortschaft bietet neben Markt und Einkaufsmöglichkeiten auch ein kleines Krankenhaus mit ärztlicher Versorgung, sowie eine Apotheke und den einen oder anderen kleinen Souvenirladen.

Einzig der reltiv lange Anfahrtsweg von Deutschland schreckt ein wenig ab. So zieht sich das Stück an der Nordküste Spaniens trotz Autobahn doch etwas in die Länge.

Für mich ein schöner Ort um einen chilligen Surfurlaub zu verbringen. Ohne große Massen und den Tourismus-Overload.


Der Videozusammenschnitt ist aus dem Jahr 2006

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Dienstag, 26. August 2008

Travelbericht: Spanien -Gran Canaria-

Land: Spanien
Ort: Gran Canaria, Playa del Inlgés
Reisezeitraum: Dezember
Der erste Gedanke zurück: Netter Trip zu dritt...

Gran Canaria ist mit Sicherheit eine Reise wert, auch wenn man nicht nur surfen gehen will. Im Vergleich zu Fuerteventura gestaltet sich die Insel deutlich abwechslungsreicher mit viel Grün im Norden und eher trockenen Regionen im Süden.

Unser (Chisum, Leu und ich) Flug führte uns von München zum 15Km südlich von Las Palmas gelegenen Flufhagen. Von dort ging es mit dem Mietwagen weiter nach Süden in den Touristenort Playa del Inglés wo wir unsere Unterkunft hatten. Las Faluas hieß unser Hotel. Eines der einfacheren Sorte, mit einem Appartement welches allerdings für die einfache Surfreise alles Nötige hatte. Der Ort selbst ist mit etwa 17.000 Einwohnern, und der entsprechenden auf Tourismus ausgelegten Infrastruktur, das absolute Reizeziel für Pauschaltouristen aus Skandinavien und Großbritanien. Für meinen Geschmack ist es an Tourismus zuviel und nicht das was ich mir von einem entspannten Urlaubsort für einen Surftrip verspreche. Aber das ist wie gesagt sehr subjektiv. Vielleicht wurde der erste Eindruck auch gleich von den netten Mädels getrübt, die quasi als Empfangskomitee hinter der ersten Häuserecke standen und uns irgendwelche Vodookettchen aus Packetschnur ans Handgelenk zimmerten. Dies natürlich nicht zur Begrüßung, sondern um uns gleich die ersten Euronen aus der Tasche zu ziehen.

Der Süden selbst wird von Wellen eher selten heimgesucht, sodass wir die Woche über keine surfbaren Bedingungen in Playa del Inglés sowie in Maspalomas, dem nächsten Ort in westlicher Richtung hatten.

Unsere Surftage verbrachten wir so in und um Las Palmas herum. Las Palmas liegt im Nordosten der Insel. Es ist die Hauptstadt Cran Canarias, sowie mit 400.000 Einwohnern auch die Größte. Über die Sehenswürdigkeiten oder die Besonderheiten der Stadt, kann ich leider nicht viel berichten, da wir zumeist den ganzen Tag im Wasser waren. Der Stadtstrand ist mit diversen Peaks ein guter Beachbreak an dem man einigen Spass haben kann. Von Vorteil zeigen sich auch die Parkmöglichkeiten, direkt hinter dem Auditorium Alfreo-Kraus von dem aus der Strand in 5 Minuten zu Fuss zu erreichen ist. Das Parkhaus war umsonst und lediglich die niedrige Decke zeigte sich als nachteilhaft, als gleich die erste Nose daran zersplitterte. Ansonsten ne super Sache :-). Um die Stadt herum gibt es noch diverse andere Spots, die wir aber lediglich in Augenschein genommen haben. Zu nennen wäre hier "Confital", eine nicht ungefährliche Riffwelle in einer Stadtbucht.

Der Weg nach Las Palmas geht vom Süden über eine Schnellstraße an der Ostseite der Insel entlang. Es bietet sich daher an auch mal den Rest der Insel mit dem Auto zu erkundschaften und die herrliche Landschaft an der Nord- und Westseite zu entdecken. Die Straßen sind hier gut ausgebaut, allerdings sollte man sich ein wenig Zeit nehmen, da sich der Weg trotz der relativ überschaulichen Kilometerzahl absolut in die Länge zieht. Ich meine wir hatte unser Ziel im Süden nach geschätzten 3 Stunden und gefühlten dreieinhalbtausend Schaltvorgängen wieder erreicht.

Insgesamt ist Gran Canaria mit Sicherheit eine Reise Wert. Man sollte sich lediglich überlegen in welchem Ort man unterkommen will, wenn man selbst nicht auf die Touristentour steht. Wir werden aber wieder dort sein. Nach 5 Jahren...also 2010...Las Faluas...Room 210...

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Sonntag, 24. August 2008

Travelbericht: Frankreich

Land: Frankreich
Ort: Moliets
Reisezeitraum: Juni
Der erste Gedanke zurück: Sonne, Strand, Chillen...

Die Atlantikküste Frankreichs ist wohl das erste Anlaufziel für alle die, die aus unseren Regionen gen Meer zum Wellenreiten wollen. Moliets-et-Maa liegt dabei sicher nicht am nächsten wenn man vom süddeutschen Raum aufbricht, aber es ist meiner Meinung nach ein sehr schöner Fleck auf der französischen Landkarte. Über die Aussprache lässt sich streiten. Nachdem ich mit meinem Schulfranzösisch zunächst Richtung des weichen "Mooolieeeets" tendiert habe, wurde ich vor Zeiten darüber aufgeklärt, dass man es wohl doch "Molietzzz" ausspricht (dies nur am Rande).

Das kleine Dörfchen Moliets, mit knapp 1000 Einwohnern, liegt im Kanton Soustons ca. 25 Minuten nördlich von Hossegor. Touristisches Zentrum bildet dabei die Strandpromendade in Moliets-Plage, wo es auch die beiden Campingplätze gibt. Vorne am Meer zum einen den "Saint-Martin", welcher der etwas gehobeneren Klasse entspricht und direkt an die Dünen angrenzt. Dahinter befindet sich der Platz "Les cigales". Hier findet man vor allem im abgelegeneren hinteren Bereich zahlreiche Surfcamps und dementsprechend auch endlos viele junge Leute. Als nachteilig beweist sich der etwas längere Weg zum Strand, was aber über die allgemein sehr entspannte Atmosphäre wieder aufgehoben wird. Zu empfehlen ist der Gästebereich von "Wavetours", der zwar etwas teurer, doch die Möglichkeit bietet die Kühlschränke der Campteilnehmer mitzubenutzen. Grundsätzlich ist der Campingplatz einfach gehalten, aber sehr nett angelegt mit viel Schatten unter den Pinien.

Einkaufsmöglichkeiten gibt es genug in Form von zwei Supermärkten an der Promenade. Zudem sind diverse Restaurants vor allem abends geöffnet. Wie bereits erwähnt ist Moliets-Plage eher touristisch ausgelegt, was jetzt jetzt nicht unbedingt meinen Geschmack trifft, dafür hat man genügend Möglichkeiten dem aus dem Weg zu gehen.

Der Strand ist frankreichtypisch sehr weitläufig. Hier gibt es zum Wellenreiten diverse Sandbänke und eben auch genügend Möglichkeiten den Massen aus dem Weg zu gehen. In der Ferienzeit befinden sich wohl mehrere hundert Campteilnehmer auf den Plätzen, was sich aber an Pfingsten zum Saisonauftakt noch nicht bemerkbar macht.

Das Wasser ist Ende Mai Anfang Juni, angenehm frisch. Ein 3/2 er Fullsuit reicht vollkomend aus. Für Leute mit eher geringerem Kälteempfinden reicht auch ein Shorty, bzw. wenn die Sonne brennt eventuell auch mal für kurze Zeit nur die Boardshort.

Zu den Wellen kann man nicht viel sagen. Dies hängt ja bekanntlich von diversen Faktoren ab. Es gibt aber bei ausreichend Swell genügend Sandbänke die surfbare Wellen Formen. Dabei ist es ganz gut sich auch mal rechts des Flußlaufes zu bewegen, abseits der Massen.

Fazit: Für mich ein typischer französischer Urlaubsort der wenn man es mag auch genügend Raum für die eine oder andere Feier lässt. Ein netter Campingplatz mit entspannter Atmosphäre und netten Leuten. Für den etwas längeren Fußweg (10 min.) wird man mit tollem Blick aufs Meer von der Düne entschädigt. Ich war jetzt zum dritten Male dort und das wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein.


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Travelbericht: Marokko

Land: Marokko
Ort: Taghazoute
Reisezeitraum: Dezember 2007
Der erste Gedanke zurück: Ich will wieder hin...

Ich kann nicht mehr genau sagen welche Gedanken mir zuerst durch den Kopf gegangen sind, als wir uns (Jan und ich) im Dezember 2007 für Marokko und gegen einen weiteren Trip auf die Kanaren entschieden. Es muss irgendwas mit absoluter Vorfreude aufgrund der vielen zuvor bestaunten Wellen- und Landschaftsbilder, und der großen Unsicherheit in ein Land zu reisen wovon man sonst zuvor kaum etwas gehört hat, gewesen sein. Sicher haben auch die ein oder andere kritische Bemerkung von Bekannten, noch vor dem Reisestart, zu dieser Verunsicherung beigetragen...

...Marokko liegt im Nordwesten Afrikas und grenzt nördlich an das Mittelmeer und westlich an den Atlantischen Ozean an. Unser Flug führte uns von Frankfurt in die
680.000 Einwohner zählende Großstadt Agadir. Der erste Eindruck, dass Agadir eher westlich orientiert ist, sollte sich später in der Woche bei einer Rundfahrt mit dem Mietwagen bestätigen. Vom Flughafen Al Massira geht es mit dem Taxi oder mit dem Bus ins ca. 20 Kilometer nörlich gelegene Taghazoute wo sich unsere Unterkunft befand. Sollte man sich vor der Ankuft in Marokko schon um eine Unterkunft bemüht haben, dann ist es sinnvoll sich über den Transfer zu erkundigen. Dies hätte auch uns den Fahrtpreis um mindestens 1/4 reduziert. Untergebracht waren wir in der "Residence Taghazout Oufella". Diese Gästehaus ist absolut zu empfehlen, da es gemessen an den marokkanischen Standards trotz des günstigen Preises recht gut ausgestattet ist. Zudem erwies sich der Hausbesitzer "Ali" als äußerst freundlich und hilfbereit. Der erste Blick von der großräumigen Terasse, gen Meer, lies dann alle zuvor etwickelten Unsicherheiten schlagartig verschwinden. Es war einfach ein Traum. Einen Ballwurf eintfernt beginnt das Wasser und eine langsame Kopfdrehung von links nach rechts lässt den Blick über die ersten vier Surfsports gleiten, welche alle zu Fuss ohne Probleme zu erreichen sind. Devil´s Rock, Panoramas, Hash Point und natürlich die Rechte von Anchor Point. Anchor ist eine der bekanntesten Wellen Marokkos mit ungeheurem Potential an guten Tagen. Wir erwischten noch die Ausläufer eines großen Swells der zumindest bei Anchor noch wellen um die 2 Meter brachte und im Laufe der Woche kleiner wurde. Die Tage zuvor musste es mehr als richtig geballert haben. So erzählte man uns von Wellen deutlich über doppelt-kopfhoch.

Tagazhout ist ein kleines einfaches Dörfchen, was aber vom boomenden Surftourismus geprägt ist. Aufgrund der Wellenkonstanz und der zahlreichen gut erreichbaren Surfspots ist der Ort voll von Surfern aus aller Welt. Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Internetcafes und natürlich auch diverse Surfshops sind vorhanden. Also genug von dem was man zu Leben braucht, oder eben auch nicht. Aufgrund des fehlenden Vergleichs kann ich nur erahnen, dass die Preise etwas höher sind als für Marokko üblich, was aber aufgrund der vielen Touristen nicht als unüblich erscheint. Es besteht sowohl eine südliche als auch eine nördliche Busanbindung, auch wenn die Konstanz der Wellen in dieser Woche sicher deutlich gegenüber dem Busverkehr erhöht war. Taxis sind auch immer unterwegs, allerdings sollte man sich auf alle Fälle überlegen für die Zeit einen Mietwagen zu nehmen. Es lohnt sich auch aus dem Ort herauszukommen und die umliegenden Gebiete zu entdecken.

So hatten wir uns für die letzten Tage eine Mietwagen genommen der, nach anfänglichen Schwierigkeiten, auch einwandfrei funktionierte. Es ist ja auch nicht unbedingt zu erahnen, dass ein neu aussehnder Opel Corsa noch einen Choke besitzt. Nach den behobenen technischen Schwierigkeiten ging es endlich Richtung Norden, vorbei an weiteren Klassespots wie Mysteries, La Source und Killer Point, unzähligen Bananenstauden, Oliventransportern, Esseln mit Palmenblättern und Ziegen die in den Bäumen sitzen. Boilers ist natürlich nicht zu vergessen, den wir bei geschätztem Zweieinhalbmeterswell und kaum Leuten im Wasser begutachten konnten. Der Spot stellte sich an diesem Tage jedoch aufgrund des stark wandernden Peaks als eher tückisch heraus, was Jan dann auch gleich mit heftigen Weisswasserwaschgängen zu spüren bekam. Hier fehlte sicher auch die Kraft, die wir tagsüber noch ein Stück nörlicher in Immesouane gelassen hatten. Die Entfernung nach Immsouane von Taghazoute aus kann ich nur noch abschätzen, aber ich denke es ist ein wenig mehr als eine Stunde Fahrt mit dem Auto, die sich aber auch wiederum als lohnend erwies. Immsouane ist ein kleines Dorf mit einem für marokkanische Verhältnisse relativ neuen Hafen. Dementsprechend ist es auch spannend das, wenn auch überschaubare, Treiben auf dem Fischmarkt zu beobachten. Ansonst findet man hier 2 weitere Spots. Im Hafen läuft bei guten Bedingungen eine schier endlos erscheinenede Rechte die vorallem bei Longboardern beliebt scheint. Rechts des Hafens sind diverse weitere Peaks die auf Sand brechen und viele gute Ritte ermöglichen. Zu weiteren Fahrten in den Norden hat es uns leider nicht gereicht.

Zusammenfassend kann man sagen, dass sich ein Trip nach Marokko allemal lohnt. Wellentechnisch ist es aufgrund der Spotdichte ein Paradies für Surfer. Vorallem "regulars" kommen hier bei den fast auschschließlich rechts brechenden Wellen voll und ganz auf ihre Kosten. Das Klima ist auch im Dezember durchweg angenehm, auch wenn es in der Nacht und am Morgen deutlich frisch werden kann. Die Menschen erschienen uns als durchweg freundlich. Sicher will jeder sein Geschäft machen, aber das ist niemandem zu verdenken. Insgesamt war es für uns eine runde Sache, auch wenn wie immer 7 Tage deutlich zu kurz waren...

Marokko 2007

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